18.02. – 19.02.2017 Sidi Ifni – Strandspaziergänge und Markttreiben

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18.02. – 19.02.2017 Sidi Ifni – Strandspaziergänge und Markttreiben

Zur Altersverteilung haben wir uns schon geäußert. „Auf der anderen Straßenseite“ steht seit 2. November 2016, mittlerweile wohl angewurzelt, ein deutsches Rentnerpaar aus dem Raum Nürnberg, das seit 15 Jahren nach Marokko fährt und „alles schon gesehen hat“. Aus Spanien haben sie bei der Anreise 180 Dosen Bier mitgebracht und hier, ganz im Süden, ist es halt am wärmsten. Wie wohltuend empfinden wir dagegen das französische Paar hinter uns, von dem wir wertvolle Tipps erhalten wie versteckter Bäcker mit leckerem Baguette, Öffungszeiten des Fischmarktes, Wochenmarkt, Restaurant in dem es eine tolle „Pastilla (= Bastillia) con pollo et amands“ gibt, die wir eben genossen haben. Er ist 80 Jahre alt, war Fernfahrer, seine Frau Lehrerin. Seine Marokkotouren hat er in zwei Michelinkarten markiert, uns zum Studium gegeben und anschließend diskutiert.

Wir verbringen die Tage mit Strandspaziergängen und Stadtbummel – die Fotos vom Markttreiben sprechen für sich.

Sieht aus wie ein ??

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17.02.2017 von Aglou Plage bis Sidi Ifni (65 km), Felsentore am Ufer; Seniorentreff

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17.02.2017 von Aglou Plage bis Sidi Ifni (65 km), Felsentore am Ufer; Seniorentreff

Wir verlassen gegen 11 Uhr den bisher schönsten Camping. Entlang der Küste tauchen immer wieder Bungalow-Hotel (Dauer-)Baustellen auf. Die Straße verläuft durch wenig landwirtschaftlich genutztes, dünn besiedeltes, hügeliges Land in deutlicher Entfernung zum Meer, das meist nicht zu sehen ist.

10 km vor Sidi Ifni ist wieder so eine Bungalowparkbaustelle, zu der eine Teerstraße abzweigt, der wir folgen. Nette Bauarbeiter weisen uns ein auf einen Platz am Rande der Steilküste, quasi im Garten der Anlage.

Auf der Baustelle

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13. bis 14.02.2017 Essaouira -Medina – Strandspaziergang

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13. bis 14.02.2017 Essaouira – deren Medina seit 2001 ebenfalls zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört – Strandspaziergang

Nach dem letzten Wolkenbruch am späten Vormittag fahren wir in die Stadt und finden direkt an der Stadtmauer der Medina einen Parkplatz. Wir schlendern durch die Altstadtgassen und langsam kommt auch die Sonne wieder zum Vorschein.

Main road in der Medina von Essaouira

Coca Cola hat hier längst Einzug gehalten – aber in Verbindung mit einem öffentlichen Telefon haben wir das auch noch nicht gesehen.

Schon mal so eine Telefonzelle benutzt ?

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12.2.2017 von Safi nach Essaouira – ein Höllenritt über 140 km

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12.2.2017 von Safi nach Essaouira

Der Morgen startet wieder mit Regen. So haben wir es mit dem Aufstehen nicht eilig und verlassen erst gegen 12 Uhr den Campingplatz. Zwischen Medina und Töpferhügel finden wir einen bewachten Parkplatz und starten zur Besichtigung der Töpfer“fabrique“.

Ganz schnell findet sich wie von selbst auf wundersame Weise ein netter junger Mann, der uns einlädt, einem „Artist“ zuzuschauen.

Hier versteht man, warum es „Kunst“-Handwerk heißt.

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11.02.2017 von El-Jadida bis Safi (140 km)– weiter im Regen

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11.02.2017 von El-Jadida bis Safi (140 km)– weiter im Regen

Der frühe Morgen verheißt besseres Wetter, doch das täuscht erstmal und auch unser zweiter Stadtbesuch findet im Regen statt. Wir halten an der Straße ein „petit taxi“ an. Diese sind nur innerstädtisch zugelassen und dürfen maximal drei Personen befördern. Unser Fahrer ist gesprächig und erzählt uns gerne aus seinem Arbeitsleben. Sein Auto hat bereits 770.000 km mit dem ersten Motor geschafft, ein Dacia, und täglich kommen etwa 300 km dazu. Er teilt es sich mit einem Kollegen und fährt jeden 2. Tag etwa 16 Stunden. Damit verdient er 350 DH pro Tag, von denen 200 DH wieder in den Tank fließen. Der Durchschnittsverdienst in Marokko liege bei 3500 DH (=350 Euro) im Monat.

Er bringt uns für 10 DH die etwa 3,5 km lange Strecke zur Cité Portugaise. Die Reste der alten portugiesischen Siedlung Mazagan wurden 2004 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt.

Eingang zur Medina

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Regen! – Von Moulay Bousselham bis El-Jadida

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9.2.2017

Als wir aufwachen, strahlt die Sonne vom Himmel und wir beschließen, den Tag nicht mit Fahren zu verbringen, sondern unseren Teint dem der Marokkaner etwas anzupassen. Christiane sitzt vor dem Auto und studiert die Reiseführer für die Weiterfahrt nach Sale und Rabat, während ich innen schwitze, um den Ladebooster endlich richtig zum Laufen zu bringen – ohne Erfolg! Auf die Bootstour verzichten wir – 100DH (10€) pro Stunde wäre nicht zu teuer gewesen. Gegen Nachmittag zieht sich der Himmel zu und alles deutet auf Regenwetter hin. Ein junger Mann kommt an den Womos vorbei und bietet Himbeeren, Heidelbeeren und Erdbeeren an, letztere kaufen wir für 10 DH eine große Schale  – In der der Nacht um 4 Uhr öffnet dann der Himmel seine Schleusen.

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