Toulouse

Standard

Dienstag, den 06.05.25 bis Donnerstag, den 08.05.25

Wir verlassen Ousse und fahren weiter bis Toulouse. Friedrich Merz wurde nicht im ersten Wahlgang gewählt. Da steht Deutschland doch mal wieder gut da in der Weltpolitik.

Unser Navi weist darauf hin, dass unsere Strecke durch einen Teil der Umweltzone von Toulouse führt. Wir haben zwar unsere grüne Plakette, aber die gilt hier nicht, also ist uns die Durchfahrt verwehrt. Wir finden einen netten Acsi-Platz außerhalb der Zone, erfahren dort, dass wir mit dem Roller in die Stadt fahren dürften, nur nicht mit dem Auto, eine Erlaubnis könne man beantragen, das könne aber bis zu 14 Tagen dauern, Bus und Metro seien aber die geeignetsten Verkehrsmittel. Und so nehmen wir am Mittwoch den Bus Linie 59 bis zum Place Barriere de Paris, steigen dort in die Metro B (gelb) ein, fahren bis zur Haltestelle Jean Jaurès, von wo aus wir das Zentrum per pedes erkunden können.

Hinter dem schönen Brunnen am Place Wilson

befindet sich die Tourist – Info im beeindruckenden Capitol von Toulouse. Auch Rathaus, Theater und Oper sind dort untergebracht. Wir erhalten einen Stadtplan mit Routenvorschlag, schauen uns zunächst das Capitol an,

bummeln dann weiter zur riesigen Basilica San Serin, der größten romanischen Kirche Europas:

zum Ufer der Garonne

weiter zum Bembergpalast

und fahen am Nachmittag wieder zurück zum Campingplatz Rupe´.

Am Donnerstag parken wir am Womostellplatz Aeroscopia beim Airbuswerk. Parken ist gebührenfrei, wir könnten hier sogar umsonst übernachten. Der Eintritt ins Museum beträgt 12€/Person. Es herrscht keinerlei Gedränge, ist sehr ruhig und wir hoffen, dass sich das Musseum angesichts der wenigen Besucher auf Dauer halten kann. Gut 3 Stunden besichtigen wir u.a. die Concorde,

daneben den Prototyp eines Airbus 300B mit first Class Suite – ein Upgrade hätten wir nicht ausgeschlagen –

auf dem Außengelände parkt ein Airbus 380, den wir ebenfalls besichtigen können, auch ein Prototyp, mit dem Erstflüge dieses Modells durchgeführt wurden. Tatsächlich sind wir in einer solchen Maschine schon geflogen: 2015 mit Singapur Airlines nach New Zealand – ein tolles, komfortabales, leises Flugzeug, selbst in der Holzklasse.

Ein X – Wing Starfighter aus 1 584 900 Legobausteinen wurde in 1750 Stunden erbaut. Er ist 8.98 m lang, 9,56 m breit und 2,12 m hoch und wiegt 3,4 Tonnen.

Große Transportmaschinen stehen im Außenbereich: eine alte Transall und ein aktueller A 400 M, der 116 Fallschirmspringer oder 54 Tonnen Gewicht laden kann. Viel Technik gibt es zu bestaunen, aber es ist unmöglich, alles im Blog zu beschreiben.

Wir fahren am Nachmittag wieder ein Stückchen weiter heimwärts Richtung Clermont – Ferrand, finden im kleinen Dorf Naucelle einen hübschen kostenfreien Stellplatz, gönnen uns eine leckere Pizza und erfahren: Habemus papam – Leo XIV.