Freitag, den 02.05.25
In der Nacht stürmt es zum Fürchten, das Auto wackelt und wir schlafen sehr schlecht Dunkelgrauer Himmel am Morgen, in den Picos de Europa teiweise Schnee und Glätte auf den Straßen. Das gibt den Ausschlag für die Route über Valladolid, Burgos nach San Sebastian, anstatt im Nationalpark zu wandern. Valladolid haben wir bisher noch nicht besucht. Als wir gegen Mittag in die Nähe kommen, sieht die Wettervorhersage bis 18 Uhr ganz vielversprechend aus. So steuern wir den städtischen hübschen Womostellplatz ( 5 € für 24 Stunden incl. Ver- und Entsorgung) an, lesen schnell im Internet nach, was man über die Stadt wissen sollte und machen uns auf die Socken.
Valladolid war im 15./16. Jhdt. Hauptstadt des Königreichs Kastilien und von 1600 – 1606 von ganz Spanien. In 15 Minuten sind wir im Zentrum der Altstadt auf dem Plaza Mayor. Nach einem Sangria bummeln wir 5,5 km durch die Gassen, dann verfinstert sich der Himmel und es beginnt zu tröpfeln. Die Wetterapp prognostiziert Gewitter und Regen für 18 Uhr und es ist jetzt 17.30. Also keine Tapas, sondern zurück zum Womo. Kaum sind wir angekommen, kommt die Sonne wieder zum Vorschein. Darüber freuen wir uns natürlich und kochen selbst.


















Die Stadt hat tolle Grünanlagen. Da könnte sich Limburg eine Scheibe abschneiden!!!!! Sogar zwischen den Häuser sind Bahnen mit Grasbewuchs und Grünpflanzen aufgehängt.











Am 20. Mai 1506 starb Kolumbus in Valladolid im Alter von 55Jahren. Eine Statue, die in Spanien angefertigt wurde, war zunächst für Havannah auf Kuba bestimmt. Doch dann war Kuba keine spanische Kolonie mehr und Sevilla, Madrid und Valladolid stritten um die Statue. Den Zuschlag bekam Valladolid, weil es dem Künstler an meisten Geld bot und es Kolumbus Sterbestadt war.






Noch schnell zur Kathedrale: enttäuschend, dunkel, klotzig, romanisch.








