15.6.2016 Mitten unter Walen, Löwen und Kälbchen

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15.6.2016 Mitten unter Walen, Löwen und Kälbchen

Um 8 Uhr legt unser Schiff „Tajaina“ ab und wir fahren mit etwa 30 km/h raus aus der langen Hafenbucht in den nächsten nördlichen Fjord.

 

 

 

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Keine Wolke am Himmel und etwa 22 Grad Celsius, das freut offenbar auch die Buckelwale, von denen wir einige zu sehen bekommen.

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Über ihnen kreisen Mövenschwärme, die wohl die gleichen kleinen Fischschwärme suchen, hinter denen auch die Wale her sind.

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Wal – da bläst er !

Daneben sehen wir Seelöwen, die sich auf den Felsen sonnen, Delfine und unbekannte Seevögel.

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Dall’s Porpoise (=Delfine die aussehen wie kleine Orcas)

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Die Fahrt geht zu einem Gletscher aus dem Harding-Icefield, der bis ins Meer reicht.

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und „Kälbchen“ absetzt während man uns einen Snack serviert. Die Rückfahrt geht mir viel zu schnell. Dabei passieren wir Seeottern, die auf dem Rücken schwimmend ein Sonnenbad nehmen.

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Wieder an Land nutzen wir das WLAN des Bootstouranbieters und shoppen. Wolfgang grillt Heilbutt zum Abendessen – sehr lecker.

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14.6.2016 Auf der Fähre von Valdez nach Wittier und weiter nach Seward

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14.6.2016 Auf der Fähre von Valdez nach Wittier und weiter nach Seward

Frühstück in der Warteschlange – ja gerne, aber ohne Gas. Das Ventil musste bereits bei der Hafeneinfahrt geschlossen und versiegelt werden. Also „toasten“ wir unser eingefrorenes Brot vor der Warmluftdüse des Armaturenbrettes und trinken Saft statt Kaffee.

An Deck ist es so früh morgens noch recht kalt, also sitzen wir zunächst drin hinter großen Panoramascheiben. Die Sonne gewinnt aber schnell an Kraft und wir wechseln vom Bug zum Heck und sind vom tollen Panorama ganz aus dem Häuschen. Delfine, Wale, Seeotter zeigen sich reichlich. Wir sind allerdings auf einer Fähre und still stehen oder kurven, um einen Wal besser fotografieren zu können, ist nicht.

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Am Columbian Glacier fahren wir durch viele kleine Eisberge, die der Wind als gekalbte Gletscherteile auf das offene Meer (Pazifik – Prinz William Sound) treibt.

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13.06.2016 Von Chitina bis Valdez über den Thompson Pass

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13.06.2016 Von Chitina bis Valdez über den Thompson Pass

Die Nacht ist kurz, denn die Chaoten hier fahren um 2.00 Uhr laut mit den Quads an unserem Womo vorbei zum Fischen und um 6.00 Uhr versuchen zwei junge Kerle, die ihr Wohnmobil im Sand festgefahren haben, es mit einem Quad wieder herauszuziehen. Nach 10 Minuten Krach stehen wir genervt auf und frühstücken. Der Weg zurück zum Highway Nr. 4 = Richardson Hwy nennt sich Edgerton Hwy und ist unspektakulär. Weiter nach Süden wird es 40 Miles vor Valdez interessant. Die Straße steigt an zum Thompson Pass, man sieht wieder Gletscher und wir machen einen Stop auf der Worthington Glacier State Recreation Site.

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Einfach großartige Landschaft. Durch einen Canyon mit Wasserfällen erreichen wir am frühen Nachmittag Valdez.

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Ein hässlicher teurer Ort mit Parkplatz RV-Park und besch… Internetzugang. Nach einem Abendessen bei „Mike’s Restaurant“ gehen wir früh schlafen, denn die Fähre geht um 7 Uhr ab nach Wittier und wir wollen um 5.30 abfahren, um 1 Stunde vor Abfahrt da zu sein.

Kupfer und Eis

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12.6.2016 McCarthy – Kennicott – Chitina Kupfer und Eis

Mit dem ersten Shuttle um 9.00 Uhr fahren wir in 20 Min. 6 Meilen bis Kennicott, 1917 die weltgrößte Kupfermine.

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Dort müssen alle eine 4seitige Gefahrenliste zur Kenntnis nehmen und unterschreiben, vorher dürfen wir nicht in die ehemaligen Fabrikgebäude.

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Das „Mühlengebäude“

In der Kupfermühle – ein großes, mehrstöckiges Holzgebäude am Hang – wurde das Erz zerkleinert und auf Waschsieben der schwere kupferhaltige Teil vom leichten Begleitgestein getrennt. Für den Abtransport wurde in der Zeit von 1907 – 1911 extra eine Railway von 200 Meilen gebaut. Damit verdienten die Investoren Morgan und Guggenheim netto 100 Millionen $ bis zur Stilllegung 1938.

Danach laufen wir ca. 2 Meilen zum Gletscher, der hier sehr gut begehbar ist.

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Das, was auch von unserem Parkplatz aussieht wie Endmoräne, entpuppt sich als mit dickem Schotter bedecktes Eis. Zwischendurch sieht man immer wieder Seen, Gletscherbäche und Löcher von eingestürzten Eishöhlen.

 

Zurück am Auto beschließen wir, heute schon etwa 100 km gravelroad zurückzufahren bis Chitina, wo wir am Chitina River nächtigen und viele Weißkopfseeadler sehen.

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Morgen soll es weitergehen bis Valdez an der Küste.

Von Gakona nach McCarthy (cirka 240 km)

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11.06.2016 Von Gakona nach McCarthy (cirka 240 km)

Um 8.00 Uhr brechen wir auf. Es ist bedeckt und uns steht eine anstrengende Tour bevor. Die letzten 60 Meilen der Strecke sollen üble Schotterpiste sein – zu befahren zwar vom Autovermieter erlaubt, aber auf eigenes Risiko. Der Ranger am Eingang des Wrangell – St. Elias Nat. Parks (der ist übrigens größer als die Schweiz) nimmt uns unsere Bedenken und spricht von 4 Stunden Fahrtzeit für die nächsten 120 km incl. Fotostopps.

Tal des Copper River

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Zwischendurch holt uns mal der Regen ein, aber im Großen und Ganzen kommen wir sehr gut durch– die Strecke lässt sich prima fahren und am frühen Nachmittag erreichen wir das Ende der Welt: McCarthy. Von hier aus kommt man nur noch zu Fuß, mit dem Shuttle-Bus oder dem Flugzeug weiter. Wir machen einen Spaziergang zu der Kupfergräber -“Stadt“, die aus wenigen Häusern besteht und früher eine Bahnverbindung über knapp 200 Meilen zur Küste hatte.

 

Von unserem Park-/ Campingplatz haben wir eine fantastische Aussicht auf den Roots – und Kennicott – Gletscher.

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Bis hierher sind wir jetzt 1250 km gefahren.

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unsere Fahrstrecke gelb markiert

Weiter geht es Richtung Valdez erstmal bis Gakona

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10.06.2016

Auch heute scheint wieder die Sonne und es ist um die 20 Grad warm 72 Grad Fahrenheit. Womo dumpen und ab gehts. Eine herrliche Strecke nach Westen mit tollen Bergen der Eias Range zur Linken. Bilder sagen da mehr als Worte.

Auf dem TOK shortcut

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Staubwolken im Flussbett

Staubwolken im Flussbett des Copper Rivers

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Der Mount Sanford 4949m

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Auf dem TOK shortcut

Am Nachmittag landen wir 2 Meilen vor Gakona auf einem schönen Campingplatz am Fluß und lassen die Eindrücke nachwirken.

 

Weiter bis TOK

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08.06.2016

Lake Creek Campground

Lake Creek Campground

Nach einer ruhigen Nacht, kein Bär klopfte bei uns an, geht es weiter über matschige, sich im Bau befindende Schotterstraßen. Wir überqueren in Ost-West-Richtung den 141.Längengrad, eine 6 m breite Waldschneise, die in schnurgerader Linie die Grenze zwischen Kanada und Alaska bis zum Polarmeer markiert.

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Grenzverlauf ist die Schneise bis zum Horizont

Die Ausreise aus Kanada verläuft ohne jegliche Kontrolle, die Einreise nach Alaska hingegen wie erwartet, nur netter: Aussteigen, Fingerabdrücke aller 10 Finger, Foto für irgendeine Titelseite, Ausstellen eines Visums für 3 Monate ( 6 $/Person). Dann dürfen wir weiterfahren.P1020529

Gegen 15.30 erreichen wir die „Stadt“ Tok, ein Knotenpunkt, durch den fast alle Wege verlaufen.P1020519

Auf dem Campingplatz gibt es zwei Autowaschplätze mit Hochdruckreinigern, die wir gleich in Betrieb nehmen, um unsere total versifften Womos vom Straßenmatsch zu befreien.

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Ganz schön eingedreckt

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Ganz schön eingedreckt

09.06.2016

Des schönen Wetters wegen und weil wir schon einen Tag „gut gemacht“ haben, bleiben wir eine zweite Nacht hier und genießen am Donnerstag Sonne, Wärme und Ruhe.

Die angeblich so oft zu sehenden Bären und Elche haben wir bislang noch nicht zu Gesicht bekommen. Kommt aber bestimmt noch.

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gemeinsames Frühstück

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gemeinsames Frühstück

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Faulenzen und Genießen

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07.06. Von Haines Junction nach Lake Creek Campground

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Heute wollen wir ein Indianerdorf besuchen, Klukshu, das allerdings völig verlassen ist.

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Weiter geht es auf dem Alaska Highway No 1 – wenn auch noch immer in Kanada – mit herrlichen Aussichten auf die Elias Mountains.

 

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Brücke auf  altem Alaska Highway

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Die ELIAS RANGE Berge

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Blumen am Straßenrand

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Kein Bär, aber dafür recht putzig

Das Wetter hält sich ganz gut,  es ist wechselnd bewölkt und ziemlich windig, teilweise auch mit Regen.

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Regenschauer voraus

Unser Zielcampingplatz in Burwash Landing ist leider closed. In der Nähe gibt es keinen anderen und wir müssen weitere 90 km fahren. Größtenteils Schotterpiste. Wir bleiben auf dem Lake Creek Campground, machen Lagerfeuer und schlafen wunderbar ruhig.

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Unser Platz

 

 

 

 

 

 

Urlaubsstart von Whitehorse nach Haines junction am 6.6.2016

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Nach 9,5 stündigem Flug holen uns Margit und Wolfgang am Flughafen in Whitehorse ab. Dort wartet auch eine junge Dame  von unserem Wohnmobilvermieter „Fraserway“ und teilt uns mit, dass wir das Womo schon heute bekommen können. Um 7 Uhr werden wir vom Hotel zur Vermietstation abgeholt und übernehmen unsere Behausung für die nächsten 6 Wochen.  Danach noch Geld am Automaten holen, Abendessen und ab in die Mupfel. Aus dem Hotelfenster sieht man auf den Yukon. Es ist windig und kühl.

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6.6.2016 nach einem gemeinsamen Frühstück mit Margit und Wolfgang in unserem Hotel packen wir das Auto und fahren zum Einkauf. Danach starten wir auf dem Alaska Highway nach Norden. Wir lassen es gemütlich angehen durch eine wunderschöne Gletscher geformte Landschaft etwa 160 km nach Haines Junction, wo wir Abendessen und auf einem Campground mit toller Aussicht übernachten.