Auf deutschen Guest-Farms

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Freitag, den 03.10.25

Unser Gastgeber, Karl aus Heppenheim, hat vor langer Zeit die Farm von einem anderen Deutschen abgekauft, der nach Bodenschätzen geschürft hatte und sie wieder loswerden wollte, nachdem er nichts gefunden hatte. Er ist sehr, sehr redseelig, 1 Stunde labert er uns beim Frühstück zu, aber wir erfahren auch Interessantes. So baut er zum Beispiel Teufelskralle und Beifuß als medizische Kräuter an, lobt die vorbeugenden und heilenen Eigenschaften und schimpft sehr deftig auf die Pharmaindustrie, die mit ihren Giftstoffen Reibach macht und dem Menschen in vielerlei Hinsicht schade.

Dann werden wir noch in den Souvenirladen geführt, in dem er Schnitzereien, Batiken. Körbe und Schmuck verkauft, die/den die Saan und Buschmänner hergestellt haben.

Es ist schon 11.30 Uhr, als wir endlich loskommen, nicht ohne die Empfehlung eines anderen deutschen Camps kurz vor der Etosha Pfanne, wo man noch zu vernünftigen Preisen nächtigen könne.

Wir umfahren Grootfontein, kaufen in Tsumeb ein

und fahren in sengender Hitze (40 Grad) durch stinklangweilige Landschaft weiter Richtung Namoutoni in der Etosha Pfanne.

Da, wo die Straße nach Namoutoni links von der B1 abbiegt, geht es noch 3 km weiter, dann stehen wir rechts vor der Einfahrt zu Sachsenheim. Sehr schön, gepflegt, hier bleiben wir,

springen zum ersten Mal auf dieser Reise in einen Pool und lassen uns am Abend mit einem leckeren Buffet verwöhnen.

Sebastian ist inzwischen in Windhoek angekommen, hat das Auto übernommen und heute noch ein kleines Stückchen nordwärts geschafft.