Die Heimreise beginnt – langsam

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Dienstag, den 29.04.25

Die Wettervorhersage stimmt. Heute morgen begrüßen uns graue Wolken anstatt Sonnenschein. Da schlafen wir doch noch ein bisschen länger, frühstücken gemütlich, laufen zum kleinen Supermarkt im Ort, wo wir vor 2 Jahren einen wunderbaren Rotwein erstanden haben. Es gibt ihn noch und auch den leckeren Käse aus dem Alentejo, also von hier, finden wir wieder. Gegen 13 Uhr starten wir, zunächst nur bis zum Aldi an der Durchgangsstraße. Beim Intermarche nebenan erstehen wir eine Straßenkarte. In der Marokkoeuphorie haben wir keine Unterlagen über Spanien und Portugal mitgenommem, brauchen aber zur weiteren Planung der Heimreise eine Karte, die wir auf den Tisch legen können und nicht so winzige Maps auf dem Handy oder Laptop. Fahren wir jetzt in Portugal nordwärts oder doch lieber in Spanien? Letztendlich entscheiden wir uns für Spanien. Auf dem Weg zur Autobahn halten wir an einem Obststand an. 5 Pfund Orangen sollen hier 5 € kosten. Nee, da sind wir andere Preise gewohnt und fahren weiter. (Übrigens sind die portugiesischen Apfelsinen tatsächlich ebenfalls sehr lecker.)

Um 16 Uhr wird es sogar noch einmal sonnig auf unserer Fahrt durch die Estremadura.

Viele Korkeichen gedeihen entlang der Autobahn, glückliche Kühe weiden dazwischen – da müsste es doch auch Schweine geben, die die Eicheln gerne fressen. Nach 252 km stoppen wir in Monesterio. Ein riesiger Schinken ziert den ersten Kreisel, wir passieren eine Iberico – Schinken – Fabrik und ein kleines Lädchen mit Iberico – Spezialitäten und dann sind wir schon am kostenfreien Stellplatz am Dorfrand angekommen.

Ein kleiner Spaziergang tut jetzt gut

und bald haben wir das kleine Delikatessenlädchen erreicht

und erstehen 4 Iberico-Steaks für unser Abendessen. Butterzart und lecker – da holen wir morgen nochmal Nachschub.