Freitag, der 09.6.2023
Die Weiterfahrt durch die Extremadura ist wenig abwechslungsreich und eher langweilig. Wir sind gegen Mittag in Caceres, noch ausreichend früh, um auf dem kostenlosen Stellplatz der Stadt einen für uns geeigneten Platz zu finden.
Gleich machen wir uns zu Fuß an den Aufstieg in die etwa 1 km entfernte, von einer maurischen Stadtmauer eingefasste Altstadt. Enge Gässchen laufen im Zickzack zwischen vorwiegend aus Granit erbauten Gebäudeanlagen adeliger Familien. Die meisten stehen heute leer oder werden als kommunale Dienstgebäude genutzt, eines ist ein hochpreisiges Hotelrestaurant. In Zeiten der Reconquista, wo die Herrschaft über die Stadt mehrmals wechselte, brachte die Machart der Häuser sicher Schutz und Vorteile, in Zeiten eines Gebäudeenergiegesetzes sind sie nicht mehr zu nutzen. Geschützt werden sie trotzdem als UNESCO Weltkulturerbe.
Vor der Porta Estrelle findet sich der Plaza mayor – gerade richtig zum Ausruhen bei einem Drink.
Wir übernachten ruhig bis auf einen Müllabfuhreinsatz am frühen Morgen – gebührenfrei und alles vor Ort, was ein Womo so braucht, da darf man nicht meckern.