Costa de la Luz, Vejer de la Frontera, Conil

Standard

Donnerstag, den 25. Mai bis Freitag 26. Mai 2023

Heute Morgen sieht es wunderbar aus. Wir brechen auf in Richtung Costa de la Luz, nicht ohne vorher auf der Suche nach einer Abkürzung zur Straße 384 im Gewirr der Gässchen von Algodonales gelandet zu sein. Eine Abkürzung war das nicht 🙁 !

Durch landwirtschaftlich geprägtes Gebiet holpern wir auf schlechter Straße Vejer de la Frontera entgegen. Gute Laune machen dabei viele leuchtende Sonnenblumenfelder. Gegen 13 Uhr erreichen wir das Städtchen, das ganz vorbildlich einen großen kostenfreien Parkplatz aufweist, auf dem auch Wohnmobile Platz finden.

Architektonisch passt hier alles gut zusammen, keinerlei moderne Neubauten in der Kernstadt, alles Neue passt sich der historischen Bausubstanz an. Hochgepriesen wird das Städtchen im Reiseführer, doch irgendwie haben wir den Eindruck – da fehlt etwas. Zahara de la Sierra, vor der wuchtigen Bergkette Sierra Margarita gelegen, ist kleiner, heimeliger und Ort der Einheimischen. Vejer dagen ist dabei, sich für den Touristenansturm im Sommer herauszuputzen. Vieles wird gerade in Schuss gebracht, es gibt reichlich Baustellen und schmuddelige Ecken. Wir beenden unseren Rundgang in einer Tapasbar am Plaza Espana mit dem hübschen Froschbrunnen.

Dann entscheiden wir uns für den 18 Km entfernten Camping Rosaleda bei Conil, einem Städtchen am Atlantik. Leider gibt es weit und breit keinen Camping am Meer mit direktem Strandzugang.

Freitag fahren wir mit dem Roller 2 km zurück ins Städtchen Conil. Durch seine Lage an einem langen Sandstrand ist es ein Touristenmagnet und so steppt hier schon der Bär, so viele Touristen aus aller Herren Länder auf einem Haufen haben wir lange nicht mehr gesehen. Es zählt auch zu den weißen Dörfern, bietet aber weder historisch noch architektonisch soviel wie andere. Im Mercado de Abastos gibt es mehrere Fischstände, die lokalen Fang anbieten, insbesondere Thunfisch und einen sehr guten Obst- Gemüsestand, an dem wir unsere Vorräte äußerst preiswert ergänzen. Die Suche nach einem Fahrweg zu den Stränden führt uns durch ausgedehnte Appartment – Urbanizationes und wir wollen uns nicht ausmalen, wie es hier in 6 Wochen zugehen wird.

Nach der Siesta geht’s mit dem Roller nochmal zum Strandspaziergang bei auflaufender Flut an dem sehr flachen Strand. Im Licht der Spätnachmittagssonne leuchtet vom Strand aus el Pueblo Blanco.