Fango Tal 2

Standard

Samstag, 29. April 2023

Das Wetter lässt wieder ein Frühstück im Freien zu, es ist weniger windig als gestern und dadurch wärmer, aber leicht diesig bis bewölkt.

Wieder werden danach die Rucksäcke gepackt und für alle Fälle nehmen wir ein kleines Badehandtuch mit. Der Weg talaufwärts ist schön, aber stellenweise auch wegen des losen Gerölls nicht ganz einfach zu laufen. Meist geht es durch hohes Buschwerk, das ein Blätterdach über uns ausbreitet, wir sind allein. Nach einer dreiviertel Stunde entdecken wir eine schöne Badegumpe mit gutem Einstieg. Leicht geschwitzt stürzen wir uns mutig ins kalte Nass. Im Sommer muss das toll sein – jetzt ist es einfach nur Atem beraubend. Die Haut prickelt, als wir nach kurzer Zeit wieder aussteigen und unser Picknick machen.

Weiter geht es bachaufwärts, vorbei an „Manzu“, wo es ein paar Häuser gibt und eine Brücke über den Bach. Der „betörende Duft“ einer Kälbermast treibt uns schnell weiter. Der Weg wird schlechter gehbar, die Tallandschaft uninteressanter und kurz vor der Stelle, wo wir gestern umdrehten, weil wir nicht durchs Wasser wollten, drehen wie auch heute um. Eine schönere Rast- und Badestelle als auf dem Hinweg haben wir nicht gefunden und so nehmen wir mutig ein zweites Bad an bekannter Stelle, Wasserbad und Sonnenbad.

Kurz vor 5 Uhr sind wir zurück am Auto, außer uns ist noch ein VW-Bus auf dem Camping. In der Abendsonne lassen wir gemütlich einen Aperol-Spritz in die nach 8,5 km müden Beine absacken.