Sonntag, 03.10.
Schon um 5.30 Uhr verheißt der Himmel einen tollen Tag.
Noch ist es sehr kalt, aber um 9 Uhr Ortszeit können wir schon schwimmen. Nach den Frühstück packen wir die Liegesstühle aus und genießen noch einmal die Sonne. Inzwischen steht sie auch hier nicht mehr so hoch am Himmel und hat nicht mehr die gleiche Kraft wie vor 14 Tagen. Das empfinden wohl auch die Griechen so, denn sonntags war bei schönem Wetter immer Badetag. Heute bleiben wir von wenigen Ausnahmen abgesehen völlig alleine .
Jürgen packt die Drohne aus und lässt sie das Umfeld von oben erkunden.
Um 16.30 Uhr ist es bereits zu kühl für den Liegestuhl. Wir ziehen uns wärmer an und wollen zu den alten Mauern, die man von unserer Bucht aus sehen kann und die auch auf der Karte als Sehenswürdigkeit eingetragen sind. Doch es ist weiter als gedacht. Man muss an der Hauptstraße entlang laufen. Dabei finden wir zwei weitere Abfahrten zu Sandbuchten, die aber für unser Womo kaum machbar sind.
Aber auch Spuren von Badetouristen, die mal eben auf’s Klo mussten, finden wir reichlich. Warum keine Dixies, die regelmäßig geleert werden, damit man sie auch benutzen kann?
Müll ist in Griechenland sowieso ein großes Problem. Oft wird er tatsächlich einfach in die Wallachei gekippt. Aber hier am Strand glauben wir festgestellt zu haben, dass die reichlich vorhandenen Mülltonnen ohne Deckel die Ursache sind. Einerseits werden sie von Tieren auf der Suche nach Essbarem geplündert, andererseits verteilt der Wind, der oft so heftig bläst, den Müll am Strand und in der Umgebung.
Wir brechen unseren Spaziergang ab. Morgen kommen wir auf der Weiterfahrt sowieso an der alten Stadt vorbei und dann schauen wir mal.