Heute packen wir den Roller aus und nehmen uns die Westküste Sithonias vor. Zuerst schauen wir uns den ca 4 km entfernten Campingplatz Areti an. er ist ebenfalls sehr schön gelegen, wenn es auch keinen Platz mit einem derart komfortablen Zugang zum Meer gibt wie auf unserem. (Ich komme ohne Brille und Schuhe hinein!!!) Bei unserem Rundgang entdecken wir nur 4 Womos. da ist hier schon noch etwas mehr los.
Dann fahren wir weiter der Küste entlang, zunächst auf asphaltiertem Sträßchen, dann auf gut befahrbarer Schotterpiste. Immer wieder passieren wir schön gelegene größere und kleinere Sandbuchten, in denen auch einige Womos frei stehen. Scheinbar geht es in der Nachsaison doch, wenn man sich nicht auffällig verhält.
Unser Trip endet im kleinen Fischerdorf Porto Koufos an der gleichnamigen Bucht, die wie ein See aussieht. 1600m lang und 500 m breit ist sie durch eine felsige Halbinsel fast völlig gegen das Meer abgeschirmt. Fischerkutter landen morgens ihren Fang an der Mole an und ein Teil wird gleich von den an der Uferstraße ansässigen Tavernen aufgekauft.
Wir bekommen Appetit. Drei Lokale stehen zur Wahl, zwei sind gut besucht. Ene, mene, muh…das linke soll es sein . Wie es beim Nachbarn geschmeckt hätte, können wri nicht sagen, aber unsere Wahl war jedenfalls ein Volltreffer.
Jürgen bestellt sich einen Salat mit Parmesan und Pinienkernen, mich gelüstet es nach frittiertem Kalamare, Dazu geröstetes Brot mit Salz, Kräutern und Olivenöl und einen kühlen fruchtigen Muskatwein. Wunderbar.
Wenn wir nicht so großes Heimweh hätten, könnten wir es so noch lange aushalten.