Dienstag 01.06.2021
6.20 Uhr beginnen die ersten Geräusche draußen, 7.00 Uhr sind sie dann so deutlich, dass wir aufstehen und uns fertig machen. Wir frühstücken in Ruhe und sehen dem Treiben auf der Kaimauer zu.
Der Kapitän kommt gegen 8 zu uns ans Auto: „Es wäre schön, wenn sie nach dem Frühstück das Wohnmobil an die Seite umparken könnten, damit wir dahinter noch kleine Autos laden können – aber frühstücken Sie erst in Ruhe zu Ende.“ Das Laden braucht etwa eine Stunde und bis auf einen freien Platz ist die Fähre ausgebucht. Pünktlich um 9 Uhr legen wir ab. Die nächsten 2,5 Stunden sind ein Traum. Leider spielt das Wetter nur bedingt mit und wir sind auf dem Oberdeck froh für Fleecejacke und Windjacke; auf 2 kurzen Zwischenstopps steigen noch 2 Passagiere zu und ein Kleinlaster belegt nun den einzig freien Platz.
Das Ausschiffen klappt auch gut
und wir rollen die 29 km ins Valbonatal hinauf bis zum Ende der Straße an einem großen Hotel, das z.Zt. aufgestockt und erweitert wird. Bei der Durchfahrt von Bajram-Curri machen wir einen kurzen Stopp und versorgen uns noch mit Brot und Obst.
Gegenüber dem Hotel ist ein großer Kiesplatz, der in das Bachbett übergeht und durch kleine Bäume abgeschirmt ist –
ein Stellplatz mit toller Aussicht auf die schneebedeckten Berge im Abendsonnen-Licht.
Ps.: Unser Spaziergang in Richtung Thethi endet nach 2,5 km wiedermal an einer fehlenden Brücke über die Valbona