2020 Bretagne – en Retour

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19.09. Samstag

Der Himmel ist wolkenverhangen, gegen 10.20 Uhr beginnt es zu regnen. Wir beschließen, da die Wettervorhersage nichts anderes verspricht, langsam die Rückreise anzutreten. Auf der gebührenfreien 4 spurigen N165 fahren wir bis Lorient , wechseln auf die N24 bis Baud und dann auf die N168 bis Pontivy. Hier gibt es eine Biscuiterie, wo wir stoppen und Kekse kaufen. Dann geht es weiter auf der N168 in Richtung St. Brieuc, auf der D786und D34 bis La Carquois, sozusagen ein Vorort von Pléherel Plage, wo wir am Anfang der Reise schon einmal waren – einmal Bretagne von Süd nach Nord durchquert.

Sebastian hat zwischenzeitlich das Haus, in dem wir vor 25 Jahren Urlaub machten, bei Google-maps gefunden und die Koordinaten gemailt und so war unsere Suche diesmal erfolgreich. An dem Haus wurde angebaut, die ehemalige Wiese ist jetzt ein Maisfeld und gegenüber steht ein neues modernes Haus, dessen Besitzer uns berichtet, dass es dieses Jahr letztmalig als Ferienhaus vermietet wurde und künftig vom Sohn selbst bewohnt werden soll.

Unser altes Ferienhaus in La Carquois
Unser altes Ferienhaus in La Carquois
Unser altes Ferienhaus in La Carquois
Unser altes Ferienhaus in La Carquois

Noch einmal übernachten wir für 12.50 € incl. Strom auf dem herrlich gelegenen Camping municipal in Pleherel Plage.

20.09. Sonntag

Es ist bedeckt und nichts deutet darauf hin, dass die Sonne noch einmal zum Vorschein kommen will. Also nutzen wir den Tag, um uns die Stadt Dinan anzuschauen. Vor 38 Jahren waren wir zum ersten Mal mit einem beim ADAC in Frankfurt gemieteten Wohnmobil und unserem 5 Monate alten Sohn unterwegs. Womos waren damals noch Exoten auf der Straße. Unsere „Tour de France“ führte uns bereits damals ans Cap Fréhel und auch nach Dinan, das wir als sehr schön in Erinnerung haben.

Ganz zufällig stoßen wir auf unserer Fahrt dorthin auf ein Juwel: das kleine Städtchen Plancoët.

Spontan suchen wir einen Parkplatz, um durch die blumengeschmückten Gassen zu bummeln.

Plancoët
Plancoët
Plancoët
Plancoët
Plancoët
Plancoët
Plancoët
Plancoët
Plancoët
Plancoët

Dinan hat keinen Campingplatz, nur einen Stellplatz auf einer naturbelassenen Wiese am Fluss Rance, weitab vom historischen Zentrum. Beim Durchfahren erschrecken uns die Menschenmassen, die hier unterwegs sind. Auch der Stellplatz in Lavallay auf der anderen Flussseite überzeugt uns nicht und wir verschieben den Dinanbesuch auf einen anderen Zeitpunkt n.C. (nach Corona), zumal es immer noch nicht aufgeklart hat.

Dinan
Dinan

Salu Bretagne –  in der Normandie soll das Wetter besser sein. Und so schmettern wir auf gebührenfreien Autobahnen noch 190 km weiter bis Caen und dann noch ein kleines Stück bis ans Meer nach Merville – Franceville Plage auf den Camping Pointe de Jour direkt am Strand. Bei unserer Ankunft ist es 18.45 Uhr und die Sonne scheint! Voila !

21.09. Montag

Bei strahlendem Sonnenschein beginnen wir den Tag mit einem zweistündigen Spaziergang bei gerade beginnender Flut am kilometerlangen Strand. Am Nachmittag nehmen wir – man glaubt es kaum – unser erstes Bad im Meer. Hier lockt das Wasser tatsächlich und es ist auch angenehm warm.

Merville – Franceville Plage
Merville – Franceville Plage
Merville – Franceville Plage
Merville – Franceville Plage
Merville – Franceville Plage

Morgen wollen wir noch einen Tag hier verbringen und dann am Mittwoch in einem Rutsch nach Hause fahren, wo wir uns in Isolation begeben wollen, bis wir ein negatives Testergebnis haben.