Um 7 Uhr werden wir von unserem Rundreiseleiter AENG am Hotel abgeholt und fahren nach Norden aus Bangkok raus – mit Stau natürlich. Bangkok heißt eigentlich Krungthep, was Stadt der Engel bedeutet, aber keiner außer den Thai nennt es so.
Unser erstes Ziel sind die Ruinen von Wat Chaiwattanaram neben der Stadt Ayudhaya, der historisch zweiten Hauptstadt des Königreiches Siam, wie Thailand früher hieß. Die Anlage liegt am Fluss und ist wie alle Tempelanlagen nach Osten ausgerichtet. Die Ruinen werden überragt von einen großen phallusartigen oder maiskolbenförmigen Phrang. Die Stadt wurde 1767 von den Burmesen zerstört und dann aufgegeben und die Hauptstadt nach Tonburi, der dritten Hauptstadt am gegenüberliegenden Ufer des Chao Praya von Bangkok = 4. Hauptstadt verlegt.
Vorher gelang es den Bewohnern und Mönchen, den goldenen Buddha unter Gips zu verstecken und im Fluss zu versenken. Viele Jahre später wurde er dann am Ufer des Chao Praya in Bangkok wiedergefunden.
Unweit vom Tempel besuchen wir den Bereich der Ruinen des Königspalastes mit dem Tempel Wat Phrasisanphet. Der eigentliche Tempel ist in Renovierung und nicht zu besichtigen, aber in einem Zeltersatz erzählt uns Aeng einges über buddhistische Traditionen und deren Sternzeichen. Demnach sind wir im Jahr des Drachen geboren – was erklärt, dass wir bisher soviel Glück hatten im Leben. Für jeden Wochentag der Geburt gibt es eine spezifische Buddhafigur und bestimmte Farben, z.B. grün für den Mittwoch (Jürgen) und blau für Freitag (Christiane und Falk) sowie rot für den Sonntag (Ennio).
Ein weitereren liegenden Buddha aus Stein (37 Meter lang) bestaunen wir in Wat Lokayasutharang.
In einem idyllischen Gartenrestaurant essen wir zu Mittag,
dann geht es weiter bis zu unserem Hotel in Tak.