18.02. – 19.02.2017 Sidi Ifni – Strandspaziergänge und Markttreiben
Zur Altersverteilung haben wir uns schon geäußert. „Auf der anderen Straßenseite“ steht seit 2. November 2016, mittlerweile wohl angewurzelt, ein deutsches Rentnerpaar aus dem Raum Nürnberg, das seit 15 Jahren nach Marokko fährt und „alles schon gesehen hat“. Aus Spanien haben sie bei der Anreise 180 Dosen Bier mitgebracht und hier, ganz im Süden, ist es halt am wärmsten. Wie wohltuend empfinden wir dagegen das französische Paar hinter uns, von dem wir wertvolle Tipps erhalten wie versteckter Bäcker mit leckerem Baguette, Öffungszeiten des Fischmarktes, Wochenmarkt, Restaurant in dem es eine tolle „Pastilla (= Bastillia) con pollo et amands“ gibt, die wir eben genossen haben. Er ist 80 Jahre alt, war Fernfahrer, seine Frau Lehrerin. Seine Marokkotouren hat er in zwei Michelinkarten markiert, uns zum Studium gegeben und anschließend diskutiert.
Wir verbringen die Tage mit Strandspaziergängen und Stadtbummel – die Fotos vom Markttreiben sprechen für sich.
Heute fahren wir auf der Suche nach dem zweiten Felsentor mit dem Roller noch einmal nach Leghzira und zwar so früh, dass wir noch vor der Ebbe am Strand sind. Leider bekommen wir den zweiten Torbogen aber auch heute nicht zu sehen, denn er ist Ende September 2016 eingestürzt.
Im Laufe des Tages wird es immer bewölkter und kühler, was uns die Entscheidung leichter macht, morgen weiterzufahren ins Inland – ins eigentliche Marokko.
Oooh, wie schade mit dem Torbogen! Aber ein wirklich schöner Strand 🙂