Von Tanger bis Moulay Bousselham ( 07.02. – 08.02.2017)

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Von Tanger bis Moulay Bousselham ( 07.02. – 08.02.2017)

Wir haben bis 8.00 Uhr gut geschlafen, finden aber das Ambiente für ein Frühstück nicht so einladend und beschließen, erst mal den empfohlenen Supermarkt „Marjane“ in Tanger aufzusuchen.

Repos Tanger Ouest – unser 1. Übernachtungsplatz

Das ist aber einfacher gesagt, als getan, da wir eine Umleitung durch unmögliche Gassen fahren müssen. Eigentlich nur PKW-tauglich, aber das stand nirgendwo. Auch das haben wir geschafft. Im Marjane-Supermarkt gibt es einfach ALLES. Vom Feinsten! Nur keinen Alkohol.

Für 22 Euro kaufen wir Brot, Fleisch, Eier, Sprudelwasser und reichlich Obst und Gemüse ein.

Für 2 Telefonkarten à 1 h Telefonieren und 1 G Internet zahlen wir 6 Euro (zusammen).

Der Kassierer schreibt uns auf, wo wir an der Strecke N2 in wenigen km einen weiteren Supermarkt finden, wo wir Wein kaufen können: Atacadao. Finden wir und decken uns für die nächsten Tage ein.

Heute wollen wir nur noch bis Asilah fahren und dort entweder auf dem Campingplatz oder auf einem bewachten Parkplatz an der Stadtmauer übernachten. Des starken Verkehrs rund um Tanger und des recht rüden Fahrverhaltens der Marokkaner wegen beschließen wir, die deutlich weniger befahrene Autobahn der N1 vorzuziehen. Die Autobahnen sind zwar mautpflichtig, aber auch das ist hier nur ein kleiner Betrag.

Der Campingplatz in Asilah sei geschlossen, aber direkt an der Stadtmauer finden wir für 5 Euro einen bewachten Parkplatz oberhalb des Strandes.

Unser 2. Übernachtungsplatz vor den Mauern von Asilah, am Hafen

Es ist früher Nachmittag, sonnig und wir bummeln ohne jegliche Anmache durch die reizvolle, blau-weiße Medina.

Blick von der Stadtmauer

Auch hier gibt es Kinder und Wandmalereien

In der Neustadt finden wir einen Bankautomaten und trinken in einem Straßencafé im letzten Sonnenlicht einen thé de menthe (Minztee, marokkanisches Nationalgetränk) und einen Capuccino für zusammen einen Euro.

Sonnenuntergang in Asilah

Nach einer weiteren ruhigen Nacht – man hört auch keine Muezinrufe und wenn, dann nur sehr leise aus weiter Ferne – fahren wir heute weiter in Richtung Rabat.

In Larache stoppen wir nur für ein Foto der Stadtmauer.

Stadtmauer von Larache

Gegen Mittag erreichen wir Moulay Bousselham, ein kleines Fischerstädtchen an einer Lagune.

Es gibt zwei Campingplätze: einen besser ausgestatteten mit Waschmaschine, aber weniger Sonne und einen schlechter ausgestatteten ohne Waschmaschine, aber sehr sonnig und direkt an der Lagune gelegen. Für den entscheiden wir uns: Camping international, 2 Personen incl. Strom für 8 Euro.

Unser Platz auf dem Camping – endlich wieder Sonne

Wir genießen die Sonne vor dem Wohnmobil und machen am Nachmittag einen Spaziergang ins Dörfchen.

Der Fischerhafen in der Lagune grenzt an den Camping International

Abendstimmung

Auch für Gleitschirmflieger

Blick vom Dorf auf Hafen, Camping und Lagune

Fischer bieten uns Boots-Ausflüge ins Vogelnaturschutzgebiet an (10 Euro die Stunde). Wir halten uns alle Optionen offen und bestaunen den Fang eines Fischers in seinem Keller: Doraden, Schollen, Sardinen, Wolfsbarsch, aber heute wollen wir eher keinen Fisch.

Zurück am Womo zaubert Christiane einen leckeren Reistopf und wir informieren uns über die Heimat per Sat-Schüssel und Tagesschau, die es hier um 19.00 Uhr Ortszeit gibt. Über threema haben wir schon tolle Bilder nach Hause geschickt.