28.06.2016 Auf nach Dawson – am Klondike wurde Gold gefunden!
Weiter geht es entlang des Flüsschens West Fork bis Chicken auf Asphalt. Hier zeigen sich schon Goldsucheraktivitäten in größerem Stil. Auf Gravelroad folgen wir weiter dem Wasserlauf Richtung Grenze und finden unterwegs weitere Einzelkämpfer, die mit unterschiedlicher maschineller Unterstüzung ihren Claim beackern.
Die canadische Grenzbeamtin ist sehr nett und lässt uns problemlos einreisen – dabei wird die Uhr eine Stunde vorgestellt. Unsere bis September gültige „USA – Eintrittskarte“ dürfen wir erstmal behalten, da noch nicht sicher ist, ob wir am Ende nochmals von Whitehorse in die USA reisen, um Skagway zu besuchen. Wir dürfen nur nicht vergessen, sie spätestens am Abflughafen in Whitehorse zurückzugeben.
Die Strecke ist insgesamt sehr schön, mit tollen Aussichtspunkten und das Wetter durchwachsen und in der Höhe frisch.
Steil geht der Weg hinab zum Yukon. Wir bleiben auf dem staatlichen Yukon River Campground vor der kostenlosen Fähre nach Dawson City.
Der Yukon ist lehmig grau, trüb und fließt schnell durch das hier enge Tal, so dass die Fähre ganz schön Power geben muss, um nicht abgetrieben zu werden. Die Anlegestellen bestehen einfach aus aufgeschüttetem Kies. Am Nachmittag machen wir zu Fuß einen Bummel durch das alte Goldgräberstädtchen, das von seiner Geschichte lebt.
Es gibt auch im Ort einen Campground – allerdings sehr voll und sehr eng.
Da freuen wir uns, am anderen Ufer auf unserem großzügigen Waldstellplatz am lodernden Lagerfeuer zu sitzen.