16.7.2016 Auf dem Yukon

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16.7.2016 Auf dem Yukon

6.40 Uhr klingelt der Wecker! Der Himmel zeigt mehr blau als Wolken -also aufstehen, fertig machen fürs Paddeln vom Marsh-Lake zum Schwatka Lake – 30 km den Yukon hinunter auf Whitehorse zu. Wir sind sehr enttäuscht, als uns „Up-North“ heute plötzlich sagt, nicht das Wetter, sondern mangelnde Kapazitäten seien der Grund, warum es heute leider nicht möglich sei. Zwei Häuser weiter weiter bei „Canoe People“, die wir erst für unfreundlicher gehalten hatten, kann man doch unseren Wunsch spontan erfüllen. Emely macht ein Kanu für uns fertig und fährt uns etwa 40 km auf dem Alaska Highway nach Süden zur Einsetzstelle am Ende des Marsh-Lake. 10.20 Uhr sind wir auf dem Wasser und sollen um 17 Uhr am Ende des Schwatkasees wieder abgeholt werden – hinter den „Stromschnellen“ des Miles Canyon.

Wir haben Glück mit dem Wetter. Zwar ziehen am Mittag am beiderseitigen Horizont dicke Gewitterwolken auf und es rumpelt auch ein wenig, aber direkt über uns ist der Himmel blau.

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Unterwegs

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Am Start

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Weißkopfadler

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Noch ein Weißkopfadler

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Wolkenspiel

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2. Pause bei Canyon City

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Still gleiten wir ganz alleine über das Wasser, aber außer 2 Weißkopfseeadlern sehen wir keine Wildtiere. Wir kommen gut voran. Obwohl wir 2 Pausen einlegen, kommen wir eine Stunde vor der verabredeten Zeit am Ende des Schwatkalakes an. Von einer Wasserflugzeugbasis rufen wir unseren Vermieter an und werden umgehend abgeholt. ,

Voller Stolz und schöner Eindrücke fahren wir auf den Pioneer Campground, waschen das Auto und packen. Morgen geht’s nach Hause, worauf wir uns, obwohl es ein schöner Urlaub war, sehr freuen.

15.07.2016 Tag der Tiere

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15.7.2016 Tag der Tiere

Auf dem Weg zurück nach Whitehorse (wir wollen die Kanutour für morgen – Samstag-   buchen, wenn das Wetter stabil ist) machen wir auf halber Strecke einen Abstecher nach Westen zum Yukon Wildlife Preserve.In einem ziemlich großen Tierpark kann man hier so allerlei Getier beobachten, dass sich uns während unseres Urlaubs hier nur sehr spärlich bis gar nicht gezeigt hat. 3 1/2 Stunden laufen wir durch den Park, werden zwischendurch auch mal geduscht und machen viele Fotos.

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Karibou

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Bergziege

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Mule Deer

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Mule Deer Weibchen

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Mule Deer Männchen

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Mule Deer – wegen der Ohren wie ein Maultier

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Mule Deer

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Mule Deer

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Wespennest

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Hier wohnt nicht nur der Weihnachtsmann

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Und überall dazwischen …

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Die Vorlage für Albrecht Dürer

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Zaunfink?

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Polarfuchs

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Karibou in besonderer Stellung

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Mountain Goat

Anschließend fahren wir noch 1 km weiter zu den Takini Hot Springs. 40 Grad warmes Waser wird hier mal wieder in einem Becken aufgefangen und man kann gegen Eintrittsgebühr baden.

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Takhini Hot Springs

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Takhini Hot Springs

Wir gucken nur, aber es ist schon 4 Uhr nachmittags und bis Whitehorse sind es noch 20 km. Um  18 Uhr schließt der Kanuverleih und wir wollwn auf gar keinen Fall zu spät dort ankommen.

Leider macht man uns keine großen Hoffnungen. Auch für morgen sind Gewitter vorausgesagt.

Gestern soll hier sogar landunter gewesen sein und es habe Überschwemmungen gegeben. Aber um 9 Uhr morgen früh können wir gerne den aktuellen Wetterbericht erfahren und sehen, ob wir die Tour machen.

Schön wär´s . Schaun wir mal. Bis dahin übernachten wir auf dem staatlichen Wolf Creek Campground.

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Am letzten Lagerfeuer

14.07.2016 Faulenzen am Lake Laberge

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14.07.2016 Faulenzen am Lake Laberge

Am frühen Morgen scheint die Sonne und wir sind schon traurig, heute nicht die Kanutour gemacht zu haben.

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Sandstrand

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Sonne – aber Wolken türmen sich hoch auf

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Da braut sich was zusammen

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Aber gegen ein Uhr ist der Himmel dann beiderseits vom See rabenschwarz und es donnert heftig. Es ist aber ein tolles Spiel der Naturgewalten, das sich uns präsentiert.

Wir bekommen Gott sei Dank nicht wirklich was ab und können abends wieder am Feuer sitzen.

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Butterzart

 

13.07.2016 Miles Canyon

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13.07.2016 Miles Canyon

In der Nacht hat es wider Erwarten nur wenig geregnet und wir schleichen zurück nach Whitehorse. Unterwegs zeigt sich am Wegesrand kurz ein kleiner Schwarzbär – bis ich jedoch zurückgesetzt und den Foto in Schussposition gebracht habe, ist er schon wieder im Gebüsch verschwunden und nur noch als unscheinbarer schwarzer Fleck abzulichten.

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Kein Mückenschiss auf der Linse – soll ein Bär sein

Wir folgen am Eingang von Whitehorse der Straße am Schwatka-Lake, der als Stausee die einst namensgebenden Stromschnellen „Whitehorse – rapids“ hat untergehen lassen bis zum „Miles Canyon“ – einem Yukondurchbruch im Basaltgestein. Vom Parkplatz aus überqueren wir eine Hängebrücke und gehen stromaufwärts am Fluss entlang bis Canyon City.

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Miles Canyon von oben

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Der Yukondurchbruch – genannt Miles Canyon

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Der Yukondurchbruch – genannt Miles Canyon

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Der Yukondurchbruch – genannt Miles Canyon

Hier hatte ein cleverer 28 jähriger Geschäftsmann die Idee, die Stromschnellen auf einer 7 km langen auf Holzschienen laufenden, von Pferden gezogenen Wagenbahn zu umgehen. Das ließ er sich gut bezahlen.

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Zur Umgehung der Whitehorse Stromschnellen

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Zur Umgehung der Whitehorse Stromschnellen – mit Handbremse!

 

Wir sehen ein Pärchen im Kanu den hier noch sauberen Yukon herunterkommen und hegen sofort den Wunsch, das nachzumachen. Bei den ortsansässigen Kanuverleihern erkundigen wir uns. Das sei eine Ganztagestour von 30 Kilometern für 105 $ pP inclusive Transfer zum Marshlake und zurück vom Schwatkastausee, aber das Wetter müsse halt mitspielen. Für die nächsten beiden Tage sieht die Vorhersage mau aus – evtl. am letzten Tag, Samstag, könnte es klappen.

Wir fahren nach einem letzten Einkauf zum Lake Laberge.

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Am Lake Laberge

12.07. Tschüß Alaska

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12.07. Tschüß Alaska

Heute ist es wieder bedeckt und kühler. Zurück in Skagway liegen 4! (vier) riesige Kreuzfahrtschiffe im Hafen – ein Supertag für die Geschäftswelt und den ansässigen Heliservice, dessen fünf Hubschrauber im Dauereinsatz sind. Aber wir fluchen, weil die vielen eingebuchten Handys der Kreuzfahrer ein  Internetarbeiten unmöglich machen – unser blog geht erst mal nicht weiter.

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Mit dem Schiff auf den Broadway

Genervt fahren wir den Whitepass zurück und haben unterwegs teilweise gespenstische Lichtverhälnisse wegen Gewittern rundum. Das Ergebis sind diese Fotos:

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Wasserfall kurz hinter Skagway

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Kurz hinter der Passhöhe

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Kurz hinter der Passhöhe

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Kurz hinter der Passhöhe

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Der Anfang des Bennett-Sees

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Eine Brücke der Whitepass – Bahn

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Wolken

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Spiegelungen

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Ein Teil der Bahntrasse

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Landschaft

Dann finden wir kurz vor Carcross am Tutshi-See unseren Platz für die Nacht und lassen das Wetter auf uns zukommen. Die Wiedereinreise nach Kanada war problemlos und wir haben unsere USA-Einreiseerlaubnis zurückgegeben.

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Prost

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Regen voraus

11.07.2016 Auf dem Chilkoot Trail

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11.07.2016 Auf dem Chilkoot Trail

Wir haben sehr gut und lange geschlafen und frühstücken bei strahlendem Sonnenschein draußen.

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Sonnenschein am Morgen

Das Wetter ist viel zu schön, um einen Fahrtag draus zu machen und wir beschließen, den Anfang des Chilkoot Trail bis zum ersten Camp – Finnegan’s Point zu laufen.

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Nach einem kurzen, steilen, unwegsamen Stück am Anfang

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Aller Anfang ist schwer

wird der Weg wunderschön, führt am Taiya -Ufer entlang und durchquert ein Sumpfgebiet auf Holzstegen.

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Bitte auf dem Weg bleiben

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Unser Rastplatz

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Reste auf der Goldgräberroute

Die nächsten Etappen bis Bennett haben es dann richtig in sich.

Wir sehen mehrfach Bärendreck – ausgeschissene Beeren in großen Mengen – und rote Beeren am Wegesrand, aber keinen Bär.

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Beeren für Bären

Ein verdutztes Häschen – fusselst du? – unterbricht einen Meter neben uns seinen Weg und überlegt, wie es an uns vorbeikommen soll.

Hinzus treffen wir kaum Menschen, aber auf dem Rückweg kommen uns viele dickbäuchige Amerikaner in geführten Gruppen entgegen. Wir wundern uns, wie die den ersten Teil geschafft haben und wie die angesichts der Tageszeit zum Dinner wieder auf ihrem Schiff sein können. Als wir uns am Trailhead wieder aus dem Buch austragen, entdecken wir des Rätsels Lösung: Kreuzfahrer machen Hike & Float, dh. sie werden zurück geflößt.

Auch heute gibt es wieder Lagerfeuer mit gegrilltem Wildlachs – ein Genuss.

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Gleich gibt es Lachs

10.07.2016 Abschied von Margit und Wolfgang

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10.07.2016 Abschied von Margit und Wolfgang

Am Morgen verabschieden wir uns von Margit und Wolfgang. Sie wollen weiter nach Südosten und wir werden uns noch die letzten Tage rund um Whitehorse erholen.

Wir parken am Hafen, wo schon die nächsten beiden Kreuzfahrtschiffe angelegt haben und schreiben fast den ganzen Tag an dem Blog, denn das Internet ist über das Handy recht langsam und das Wetter windig und kühl.

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Die Island Prinzessin

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Heute ist ein guter Tag, ein Zweischifftag

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Da Fährt der Zug doch glatt bis zum Pier vor

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Es dürfen auch ein paar Waggons mehr sein

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Was der sich wohl dabei denkt?

Am späten Nachmittag fahren wir auf den 11 km entfernten National Park Service (NPS) Campground in Dyea am Taiya River, wo der Chilkoot Trail beginnt und früher der Versorgungshafen war. Wir stehen weit und breit alleine auf einem wunderschönen Areal und genießen unser Lagerfeuer.

Am Lagerfeuer

Am Lagerfeuer

09.07.2016 Fahrt über den Whitepass nach Skagway – auf dem Weg der Goldsucher

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09.07.2016 Fahrt über den Whitepass nach Skagway – auf dem Weg der Goldsucher

Die ersten Goldsucher quälten sich zu Fuß über den „Chilkoot Pass Trail“, der heute wieder von ambitionierten Wanderern in etwa 5 Tagen begangen wird, vom Seehafen Skagway (Alaska,USA) nach Whitehorse (Yukon, Kanada).

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Wie alles begann

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Aus dem Museum in Carcross

„Der steile Pfad über den Pass (1070 Meter) stand 1897/98 für die meisten Ankömmlinge am Beginn ihres Weges zu den Klondike Goldfeldern, die ab dem Lake Bennett auf dem Wasserweg erreicht werden konnten. Wer zum Sommeranfang, wenn der Boden langsam auftaute, am Ziel sein wollte, musste den schroffen Pass im Winter erklimmen, am Seeufer beim Bootsbau mitmachen … und nach dem Aufbrechen des Eises in Richtung Yukon River ablegen. … Ab Februar 1898 kontrollierten jenseits der Passhöhe kanadische Grenzer, ob jeder den geforderten Einjahres-Vorrat mitbrachte. Die legendäre Ton of Goods bestand aus ca. 520 kg Lebensmitteln und 180 kg an Ausrüstungsgegenständen und Kleidung. Packtiere kamen wegen der kolossalen Steigung nicht in Frage… die Bilder der endlosen Menschenkolonne auf dem verschneiten Pfad … sind berühmt geworden.“ (Reise Know-How, Seite 407)

Wer nicht aufgab, benötigte meist mehr als 3 Monate, bis er seine Ausrüstung zum 53 km entfernten Lake Bennett gebracht hatte.

„Insgesamt kamen ohne weiteres 2000 km Fußmarsch in Eis und Kälte zusammen, die Hälfte davon mit schwerem Gepäck. Dennoch überstanden im Winter 1897/98 über 30.000 Männer und einige Frauen diese Tortur und erreichten letztendlich Dawson City.“ (Reise Know-How, Seite 407)

Eine Alternative war der längere Weg über den Whitepass (873 Meter), auf dem auch Pferde und Maulesel eingesetzt wurden, mehr als 3000 sollen dabei verendet sein. 1900 war auf dieser Route eine Eisenbahnlinie nach Whitehorse (White Pass & Yukon Railway) fertiggestellt.

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Hier sieht man die beiden Wege : Chilkoot Pass (l) und White Pass (r)

Unterwegs war Carcross ein wichtiger Zwischenhalt und Verteilungszentrum, von dem aus das Bergbaugebiet des Tagish Seen-Systems und Atlin erschlossen wurde. Während die Strecke von Whitehorse bis Carcross nicht mehr bedient wird, fahren heute wieder Züge mit Touristen der in Skagway anlegenden Kreuzfahrtschiffe den White Pass bis Carcross ( 33 km in 3 Std. mit stop over) und finanzieren mit stolzen Ticketpreisen von 120 US$ den Betrieb. Carcross blüht als Touristenstadt langsam neu auf.

Bevor wir Carcross erreichen, bestaunen wir den Emerald Lake, einen kleinen türkisgrünen See

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Emerald Lake

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Emerald Lake

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Emerald Lake

und die „Kleinste Wüste der Welt“, die eigentlich eher ein Dünengebiet als eine wirkliche Wüste ist.

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Carcross Desert

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… die nicht ganz unbewohnt ist.

Sie entstand Ende der letzten Eiszeit vor ca. 10 000 Jahren, als die großen Gletscherseen allmählich austrockneten. Starke Winde nahmen den Sand des Seebodens mit und formten im Laufe der Jahrhunderte die Dünen.

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Versorgt jetzt hauptsächlich Touris von Kreuzfahrtschiffen

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…. die mit der Bahn hier ankommen

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Dafür besinnt man sich dann auch gerne wieder auf die „First Nations – Kultur“

Weiter geht es hinauf auf den Whitepass mit spektakulären Aussichten.

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Lake Bennett

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Reste einer Erzverladung

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Auf der Passhöhe

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Nahe der Grenze Yukon / Alaska

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Von nun an geht’s bergab

Von 870 m Höhe fällt die Straße dann steil bergab und erreicht in Skagway Meeresniveau.

Wir übernachten auf dem Pullen Creek RV Park ganz nah zum Zentrum, bummeln durch die Kreuzfahrercity mit zig indischen Schmuckgeschäften und Souvenirläden und essen abends in einem Fischrestaurant.

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Bahnhof in Skagway

Vor der Lokomotive die große Schneefräse

Vor der Lokomotive die große Schneefräse

Denkmal der Goldgräber

Denkmal der Goldgräber

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Seitenansicht des Bahnhofs – heute Visitor Center

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Broadway

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Geschäfte auf dem Broadway

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Husband Chair

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Pelz ist in! Mal so…

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…. und mal so!

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Was des Kreuzfahrers Herz so begehrt!

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Seitenstraße

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Hauptstraße

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Bahnhofsmuseum

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Wartesaal

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Rückkehr aus Carcross

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Rückkehr aus Carcross

Und schnell wieder auf's Schiff zum Captainsdinner

Und schnell wieder auf’s Schiff zum Captainsdinner

 

 

08.07.2016 Stadtbummel in Whitehorse

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08.07.2016 Stadtbummel in Whitehorse

Wolfgang hat nach der Schlammschlacht auf dem Dempster Probleme mit den Reifendruckanzeigen und den Kontrollanzeigen für die Bremsbeläge. Er hat einen Werkstatttermin bei Canadien Tyres ausgemacht, um das richten zu lassen. Wir machen derweil einen Stadtbummel und besichtigen das Museumsschiff, den Sternwheeler SS Klondike II. Er wurde 1937 erbaut mit den Maschinen des gesunkenen Vorgängers SS Klondike I ausgerüstet und tat bis zur Fertigstellung des Klondike Highway im Jahr 1955 Dienst. In zwei Tagen wurde stromabwärts Dawson City erreicht, währen die Rückfahrt 4 bis 5 Tage dauerte. Dabei wurden Goldbarren aus Dawson und Silbererz aus Keno nach Whitehorse gebracht. Kleinere Raddampfer, wie die SS Keno, die wir in Dawson sahen, brachten das Silbererz, in Säcken zu 56 lbs das Stück, den Stewartfluss herunter bis Stewart Crossing. Dort wurden die Säcke umgeladen auf die SS Klondike und nach Whitehorse gebracht.

Seit der Restaurierung in den 1970-er Jahren kann der 64 Meter lange Schaufelraddampfer besichtigt werden und vermittelt ein gutes Bild von der damaligen Zeit.

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SS Klondike II

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Der Kessel

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Warenlager

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Prost

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Links die Erzsäcke, in der Mitte Feuerholz für den Kessel

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Der Maschinenraum

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Mannschaftsbad

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Das große Schauffelrad

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Kühlschrank, vom Wassernebel des Schauffelrades gekühlt

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Oberdeck – nur für die Passagiere der ersten Klasse

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Kombüse

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Diningroom

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Kabine

Der Spaziergang vom Bahnhof der heute stillgelegten, früher bedeutenden Schmalspurbahn über den Whitepass nach Skagway, über die Main Street ist enttäuschend.

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Fährt nur noch für Touristen ein kleines Stück am Yukon entlang

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Das Taylorhouse

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Geshäft in der Mainstreet

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Der historische Bahnhof

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Promenade am Yukon

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Der Bahnhofsplatz

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Gedenktafel

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Viele Banken und Souvenirläden, die Ramschartikel aus China mit Alaskamotiven verkaufen. Nach einem Besuch des Visitor Centers fahren wir weiter zum Caribou – RV-Park, 22 km südlich der Stadt, der von einem Schweizer betrieben wird.

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Campground

Abends gehen wir im dazu gehörigen Schweizer Restaurant gepflegt essen.

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Fertig zum Essen

07.07.2016 Zurück nach Whitehorse

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07.07.2016 Zurück nach Whitehorse

Wir haben die Nase voll von Gravelroad und streichen daher die Runde über den Campbell Highway und die Canol Road und fahren direkt nach Whitehorse. An den „5 finger rapid“, Stromschnellen im Yukon, machen wir Pause und laufen hinunter auf die Aussichtsplattform über dem Fluss – 230 Stufen.

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Übersicht von der Straße

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Begegnungen unterwegs

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Die 5 Finger Stromschnellen waren ein gefährlicher Ort während des Goldrausches und zu den Zeiten, als Flussreisen an der Tagesordnung waren.

Am Wegesrand sind Schilder, die auf Waldbrände hinweisen und an einem Parkplatz mit Interpretationstafeln und ~Rundweg schauen wir uns die Folgen des Waldbrandes von 1998 näher an.

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Das Unterholz ist nachgewachsen und treibt seltsame Blüten

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und seltsame Früchte – Soapberries.

Wir besichtigen den Laberge Campgrund 50 km nördlich von Whitehorse

Blick auf den Lake Laberge vom Campground aus

Blick auf den Lake Laberge vom Campground aus

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Erklärt sich selbst

und sind dann gegen 17.00 zum Einkaufen. Übernachtung auf dem Pioneer RV Campground nach ausgiebigem Autowaschen und Grillen.