12.6.2016 McCarthy – Kennicott – Chitina Kupfer und Eis
Mit dem ersten Shuttle um 9.00 Uhr fahren wir in 20 Min. 6 Meilen bis Kennicott, 1917 die weltgrößte Kupfermine.
Dort müssen alle eine 4seitige Gefahrenliste zur Kenntnis nehmen und unterschreiben, vorher dürfen wir nicht in die ehemaligen Fabrikgebäude.
In der Kupfermühle – ein großes, mehrstöckiges Holzgebäude am Hang – wurde das Erz zerkleinert und auf Waschsieben der schwere kupferhaltige Teil vom leichten Begleitgestein getrennt. Für den Abtransport wurde in der Zeit von 1907 – 1911 extra eine Railway von 200 Meilen gebaut. Damit verdienten die Investoren Morgan und Guggenheim netto 100 Millionen $ bis zur Stilllegung 1938.
Danach laufen wir ca. 2 Meilen zum Gletscher, der hier sehr gut begehbar ist.
Das, was auch von unserem Parkplatz aussieht wie Endmoräne, entpuppt sich als mit dickem Schotter bedecktes Eis. Zwischendurch sieht man immer wieder Seen, Gletscherbäche und Löcher von eingestürzten Eishöhlen.
Zurück am Auto beschließen wir, heute schon etwa 100 km gravelroad zurückzufahren bis Chitina, wo wir am Chitina River nächtigen und viele Weißkopfseeadler sehen.
Morgen soll es weitergehen bis Valdez an der Küste.